Das Designbüro Lupo Burtscher hat sich mit dem Lungomare zu einer Genossenschaft zusammen geschlossen. Alle Projekte ab 2021 finden Sie auf dieser Webseite.

Vereinigte Bühnen Bozen
Spielzeit 2013-2014

Für die Kommunikation der Spielzeit 2013-2014 wählt Lupo Burtscher Arbeiten der Künstlerin Ingrid Hora (geboren in Bozen, lebt und arbeitet in Berlin). Ingrid Hora entwickelt Performances und physische Dispositive, die mit den Gemeinschaften in Beziehung stehen, die die Künstlerin für ihre Interventionen schafft. Ingrid Horas Kunst „stört“ die Realität, bezweifelt Normen und Regeln und befragt die Möglichkeiten, gesellschaftliche Zwänge, denen wir alle ausgesetzt sind, loszuwerden. Ihre Dispositive ermöglichen es den Menschen, sich auf den Kontext einzulassen und sich neuen Begegnungen zu öffnen.

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Die Spielzeit(en) der VBB

Seit 2012 entwickelt Lupo Burtscher jedes Jahr die Kampagne der Spielzeit der Vereinigten Bühnen Bozen (VBB). In jeder Theatersaison ändert sich die dominante Farbe und auch die Stücktitel und -informationen werden in typografischen Experimenten jeweils in unterschiedlichen Formen vermittelt. Ein/e eingeladene/r KünstlerIn oder FotografIn schafft eine besondere parallele Erzählebene in Bildern, die die vitale Seele des Theaters und die visuelle Identität jeder Spielzeit übersetzen. Die jeweilige künstlerische Praxis verleiht der Theatersaison Volumen. Ihre visuelle Sprache erstreckt sich über vielzählige Kommunikationsmittel, bis sie schließlich das Foyer und den Theaterplatz dank „Kunst zu Gast“ in physischer Form einnimmt. Dabei handelt es sich um ein ad hoc kuratiertes Programm, das eine neue Arbeit der Künstlerin oder des Künstlers zeigt.

Die bildende Kunst wird ins Theater eingeführt und erzeugt einen Kurzschluss in der Öffentlichkeit: auf Plakaten, Broschüren, Programmen und Gadgets ist das Bild nicht mehr eine Darstellung einer Theateraufführung, sondern es bildet eine andere künstlerische Idee ab: Theater wird als Versuchskontext und Kontaminierungsmittel gedacht. Das Publikum als aktiver Teil: beim Betrachten eines Plakats geht es nicht nur darum, ein Bild zu konsumieren. Das Plakatmedium ist eine Gelegenheit, dem öffentlichen Raum die vorherrschende Werbepräsenz zu entreißen – zugunsten eines Vorschlags für die Freiheit des Ausdrucks, die vermittelt, was die Künste verteidigen, sei es visuell, performativ oder in anderer Form.

Kunde

Vereinigte Bühnen Bozen

Jahr

2013-2014

Projektteam

Nike Auer

Zusammenarbeit

Ingrid Hora

Fotodokumentation

Malthe Wöhler